sind vier Jahre. Vor eben genau diesen 1460 Tagen bebte um 14:46 die Erde im Nord-Osten Japans. Was dann passierte, muss an dieser Stelle nicht ausführlich wiederholt werden. Wichtig ist, dass es nicht vergessen wird. Die Tragödie in ihrem gesamten Ausmaß hat sich als 311 eingebrannt. Leider verbindet man damit oft „nur“ die nukleare Katastrophe von Fukushima. 311 war aber eine Dreifach-Katastrophe bei der annähernd 20000 Menschen ihr Leben verloren haben. Mehr als 2000 davon sind bis heute nicht gefunden.
Der Tsunami brachte Verwüstung und Zerstörung entlang der japanischen Ostküste und die Auswirkung sind bis heute mehr als deutlich sicht- und spürbar.
Zahlreiche Hilfsaktionen sind gelaufen und viele haben sich in der Region bemüht eine scheinbare Normalität wieder herzustellen. Leider lebt noch immer große Zahl an Betroffenen in Containern, die eigentlich für zwei Jahre gedacht waren. Die Zahl derer die traumatisiert nicht mehr weiter wissen steigt kontinuierlich ebenso wie die Frustration. Viele fühlen sich von der Regierung allein gelassen.
Wir können nur helfen, indem wir nicht vergessen.
Wir werden nicht vergessen!
Lieber Herr Fanderl,
wir werden zur Langen Nacht der Museen am 25.3., bei der wir ca. 2600 Besucher erwarten, Origami-Kraniche in unserem Museum falten und möchten hier sehr gerne auf Ihren Verein aufmerksam machen. Gerne legen wir Flyer aus und stellen auch eine Spendenbox auf.
Ich würde mich freuen, wenn Sie diesbezüglich mit mir Kontakt aufnehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Otto-Hörbrand
Leiter Öffentlichkeitsarbeit im Linden-Museum Stuttgart
Tel. 0711.2022-444